Wir sind angekommen

Und hier sitzen wir nun, vor uns knistert ein kleines Feuer, darüber köchelt ein Süppchen aus frischen Gemüse von unseren Grundstücksnachbarn und Freunden - den Gärtnern, die mit viel Liebe und Hingabe diesen großartigen, wunderschönen Permakulturgarten gestalten, welcher an unser zauberhaftes Wald- und Wiesenstückchen – den Libellengrund – angrenzt.
 
Ein Stückchen weiter die ersten Flugversuche kleiner Bussarde mit einer achtsamen Mutter, welche wachsam jede noch so kleinste Bewegung in der Umgebung verfolgt. Gaukelnde Schmetterlinge, rauschende Blätter, wunderschöne Baumriesen, das Spiel aus Licht und Schatten – wir sind verliebt und erfüllt,voller Dankbarkeit und Freude darüber hier jeden Tag Gast sein zu dürfen, es mit gestalten zu können und hier zukünftig Freunde, Familien, Geburtstagskinder – ja kleine und große Gäste empfangen zu können, mit ihnen auf Sinnesreisen zu gehen, kleine und große Abenteuer zu erleben und am Feuer mit Vergnügen zu tafeln. „Dort wo man kocht und isst, ist man zumindest zeitweise zu Hause“ hat Susann Fischer Rizzi einmal gesagt . So ist es, und wir freuen uns darauf ein Stück heimelige Wohlfühlatmosphäre mit unseren Gästen zu teilen.
 
Hinter uns liegt ein bewegtes Jahr mit vielen kleinen und großen Schritten und einem lautem Ja zu uns und unserer gemeinsamen Selbstständigkeit. Nicht selbst und ständig, sondern zu sich und für sich selbst stehend. Ein lautes Ja zu unseren Ideen, unseren Leidenschaften und unseren Fähigkeiten. Wir bastelten ein halbes Jahr an unserer Geschäftsidee, bewarben uns beim Innostartbonus, überzeugten und wurden prämiert. Danach hieß es konkret Pläne anzugehen und umzusetzen. Fokussiert aber entspannt. Uns begegneten wunderbare Menschen, die uns nun ein ganzes Stück begleiten werden. Da ist unser „Honigmann“ Daniel (der soviel mehr ist, aber liebevoll von unseren Kindern so genannt wird) und seine Familie, die mit uns ein Stückchen ihres großartigen Landes teilt. Oder Oli, eine wunderbare und inspirierende Seele und erfahrener Permakultur Designer, mit dem wir eine Woche lang dieses Land gemeinsam entdecken und erfahren durften und mit dem wir den Grundstein zu unserer Komposttoilette legten.
 
Es ist wie ein großes Puzzle, welches sich langsam aber stetig zusammensetzt. Und wir freuen uns riesig auf all die kommenden Begegnungen und Erfahrungen.
Der Beginn unserer Naturerlebnisgruppen wurde durch Corona weit nach hinten verschoben, aber diese Zeit beschenkte uns mit vielen Gelegenheiten uns zu begegnen, Konzepte zu spinnen und manches neu zu denken.
 
Und eines ist uns dabei noch einmal sehr bewusst geworden. Wir möchten kein schnelles Wachstum, sondern langsam, stetig und vor allem gesund wachsen. Im Inneren und Äußeren Gleichgewicht, ganz im Spiegel der Natur.


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